Ich werde immer ein wenig nervös, wenn öffentliche Intellektuelle im späteren Leben ein tiefes Interesse an der Sterblichkeit entwickeln. Es ist ein häufiger Verlauf, der bei den einfachen Leuten nicht so gut ankommt. Man sieht das oft bei religiösen Bekehrungen, wo jeder glücklich ist, jemanden Neuem willkommen zu heißen; es ist schön, wie ernst einige Bekehrte ihren Glauben nehmen. Aber es ist leicht zu vergessen, dass sie vor sechs Monaten begonnen haben, mit bestimmten Ideen zu ringen, während die stilleren „Wiege bis zur Grube“-Menschen ein Leben lang in ihnen mariniert haben. Weisheit kommt mit der Zeit. Und die lautesten, leidenschaftlichsten Stimmen vergessen oft das.

Ich subtweete einige öffentliche und sehr nervige Moralisten, die heute herumlabern, aber eine lustige verwandte Geschichte: Ein anglikanischer Priester hat sich in meiner Stadt zum Katholizismus bekehrt und die Kirche erlaubte ihm, seine Frau zu behalten. Er war eine Art Aushilfspriester, netter Kerl. Jedes Mal, wenn er die Messe in meiner Kirche hielt, ging mein Vater während der Homilie hinaus und hörte das Autoradio. Er war sauer, dass er diesen Schlupfloch nicht entdeckt hatte, bevor er das Seminar verließ. Er wollte sich nicht von irgendeinem neuen Typen, der das Leben im einfachen Modus lebt, bequatschen lassen.