Gestern wurde ich vom Präsidenten Milei in Olivos zum Essen eingeladen, um mich für die Unterstützung zu danken, die ich ihm in der schwierigsten Woche seiner Regierung vor den Wahlen gegeben habe. Bei dem Treffen sprachen wir über die offenen Themen. Die Idee war, die beste Möglichkeit zu finden, die Teams zu stärken und sich auf diese zweite Phase vorzubereiten, aber wir konnten uns nicht einigen. Der Abgang eines fähigen und ausgewogenen Mannes wie Guillermo Francos, der für die Bürger Vernunft repräsentierte, um durch einen unerfahrenen zu ersetzen, scheint keine gute Nachricht zu sein. Wie ich erwähnte, gab es die Möglichkeit, Francos durch eine andere geeignete Person aus seinem Team zu ersetzen, mit einem technischeren Profil und größerer Fähigkeit zur Führung und Koordination von Teams, wie Horacio Marín, dem aktuellen Präsidenten von YPF, der alle Voraussetzungen aufgrund seiner vorherigen Erfahrung erfüllt. Der Chef des Kabinetts der Minister ist eine wesentliche Figur: Er koordiniert die politischen und verwaltungstechnischen Teams rund um eine Agenda und eine Strategie. Zu dieser aus meiner Sicht unklugen Entscheidung kommt die fehlende Lösung der bekannten internen Streitigkeiten der Regierung hinzu, die entscheidend für den Fahrplan der Zukunft sind. Ich bedauere diese Situation, denn nach den geleisteten Anstrengungen, der Bestätigung der Menschen an den Urnen und der beispiellosen Unterstützung der Vereinigten Staaten steht das Land vor einer historischen Gelegenheit, die es nicht verpassen darf. Wie der Präsident öffentlich gesagt hat, habe ich nichts persönlich verlangt und werde auch nichts verlangen, aber ich sehe mich gezwungen, meinen Beitrag zu leisten und meine Bedenken auszudrücken, weil uns die Zukunft des Landes verbindet.

Das Treffen gestern in Olivos war sehr gut. Nach den Wahlen am 26. Oktober vertraue ich darauf, dass die Regierung eine Phase von Veränderungen einleiten wird, die auf wichtige strukturelle Reformen abzielen. Ich hoffe, dass wir, die wir einen Wandel wollen, uns zusammenschließen können, um die Transformationen, die das Land benötigt, im Kongress voranzutreiben. Die Möglichkeiten für Fortschritt und Wachstum Argentiniens sind enorm, erfordern jedoch wichtige Veränderungen und das Engagement für eine reale Agenda und Ziele, die erreicht werden müssen.

Am Sonntag hatten wir ein langes Treffen mit Präsident Milei und Guillermo Francos in der Quinta de Olivos. Es ist gut, den Dialog nach mehr als einem Jahr wieder aufgenommen zu haben, immer mit der gleichen Absicht: dem Präsidenten die Wahrheit über meine Meinung zur Situation des Landes zu sagen und die Möglichkeiten zu finden, um zu arbeiten, damit Argentinien vorankommt.