Je mehr Vermögen man hat, desto mehr muss man lernen, das Große zu fassen und das Kleine loszulassen. Der größte Feind des Vermögenswachstums in meinen Augen ist einerseits das unzureichende Risikomanagement, das zu größeren Rückschlägen führt; andererseits die Unfähigkeit, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden, und die Hoffnung, dass man jeden Tag und mit jedem Projekt Geld verdienen kann. Das Loslassen des Kleinen bedeutet nicht, dass man sich entschlossen zurückzieht oder den Markt verlässt, sondern dass man sich bewusst wird, dass die kleinen Gelegenheiten im Alltag nur einen begrenzten Einfluss auf das Vermögenswachstum haben. Vielmehr geht es darum, die Sensibilität für Trends zu bewahren. Das Fassen des Großen bedeutet, so viele Chancen wie möglich zu ergreifen, die eine ausreichend starke Sicherheit und ein gutes Risiko-Ertrags-Verhältnis bieten, und entschlossen zu handeln, um die Positionen ausreichend zu besetzen. Oft sind es diese Operationen, die den Großteil des Gewinns ausmachen. Ein Beispiel ist das gestrige Signal von Naval aus dem "Naval-Kodex" für Zcash, das eine recht sichere Gelegenheit darstellt. Ich hatte die Benachrichtigung eingeschaltet, aber leider habe ich diese Tweet aufgrund anderer Verpflichtungen nicht bemerkt, und der Anstieg von $Zec hat bereits 50% überschritten. Ein weiterer Ansatz, den viele Leute gerne verwenden, ist die Suche nach Beta. Obwohl das Wachstumspotenzial und die Liquidität oft nicht mit den führenden Projekten mithalten können, ist die Erzählung bereits relativ klar. Zum Beispiel, nach dem massiven Anstieg von $Zec kann man an Privatsphäre und den ZK-Sektor denken und sich dann für den zuvor gut performenden Altcoin $Prove entscheiden, was ebenfalls zu einem Anstieg von fast 20% führen kann.