"Eugenik" bezieht sich auf eine "gute" (eu) "Geburt" (gen). Galton definierte es als alles, was die angeborenen Qualitäten eines Volkes verbessert, und alles, was sie "zum größtmöglichen Vorteil entwickelt". Die neuen Unternehmen, die sich damit beschäftigen, sind in positiver statt negativer Eugenik tätig.

Embryonenauswahl, -bearbeitung usw.: Verbesserung der Geburtenqualität durch Förderung von Gutem (positiver Eugenik). Die meisten akzeptieren die Präimplantationsgenetische Diagnostik. Massensterilisation und dergleichen: Verbesserung der Geburtenqualität durch Eindämmung der Fruchtbarkeit von "Unerwünschten" (negativer Eugenik). Nur wenige akzeptieren dies.

Niemand fördert Letzteres. Viele fördern Ersteres. Was den weniger bekannten umweltbezogenen Teil von Galtons Definition betrifft, der später als "Euthenik" bekannt wurde, so wurde er ein wesentlicher Bestandteil der "Hauswirtschaft". Schulen hatten früher regelmäßig Klassen, die es beinhalteten.