Die Holzfrau hat auch über das aktuelle Kernproblem des amerikanischen Kapitals gesprochen. Wenn man als Fonds aktive ETFs oder Investmentfonds kauft und der Fondsmanager häufig die Positionen wechselt (Aktien, Anleihen, Krypto-Assets kauft und verkauft), wird bei jedem realisierten Gewinn auf Fondsebene die Kapitalertragssteuer fällig. Und selbst wenn man die Fondsanteile nicht verkauft, muss man Steuern zahlen. Deshalb gibt es diese Welle, dass viele Fonds über MicroStrategy exponiert sind und indirekt in BTC und ETH investieren. So wird es diesen MicroStrategy-Unternehmen ermöglicht, intern zu kaufen und zu verkaufen, ohne dass die Kapitalertragssteuer für Aktieninvestoren ausgelöst wird, egal ob sie Bitcoin kaufen, Anleihen ausgeben, Kapitalerhöhungen durchführen oder finanzieren. Anders gesagt, die aktiven Operationen von Unternehmen wie MicroStrategy und Bitmine finden innerhalb der Bilanz des Unternehmens statt, und die Gewinne und Verluste aus diesen Käufen und Verkäufen werden in den Finanzberichten ausgewiesen, ohne dass sie wie bei Fonds zwingend an die Aktionäre zur Besteuerung verteilt werden müssen. Deshalb ist MicroStrategy = große nordamerikanische Steuerarbitrage.