CEOs sind die Hauptgeschichtenerzähler, aber wie sie diese Aufgabe angehen, kann stark variieren. Ich denke, es gibt drei Hauptlevel für die Erzählweise von Gründern/CEOs, und alle können effektiv sein. Makro: Diese Führungskräfte fühlen sich am wohlsten, wenn sie über breitere Trends sprechen, und reden selten über ihr Unternehmen und Produkt. Sie bleiben auf der Höhe von 30.000 Fuß. Wenn sie erfolgreich sind, werden sie zu Sprachrohren für eine Kategorie, und ihre Unternehmen werden zu Mikrokosmen dafür, wie sich ein Teil der Welt verändert. Gute Beispiele: Ryan Peterson (Lieferkette), Aaron Levie (Unternehmens-IT). Marke/Unternehmen: Gründer, die auf der Marken- und Unternehmensebene agieren, neigen dazu, das menschliche Element/Wirkung dessen, was sie aufbauen (intern und/oder extern), anzusprechen. Sie verkörpern die Werte des Unternehmens, und das Publikum hat eine klare Vorstellung davon, wofür das Unternehmen und sein Leiter stehen. Sie sind geschickt darin, das, was sie aufbauen, mit breiteren kulturellen Themen zu verbinden. Diese sind oft, aber nicht immer, Verbrauchergründer – Brian Chesky von Airbnb ist eines der besten Beispiele. Melanie Perkins von Canva ist ein weiteres. Produkt: Diese Führungskräfte fühlen sich am wohlsten, wenn sie über Produkt, Design, Handwerk und Benutzererfahrung sprechen. Das bedeutet nicht, dass die Geschichten kleiner sind – stattdessen wird die Sorgfalt, die sie in das Denken auf Produktebene stecken, zu einem Weg, um größere Themen zu erkunden. Sie sind oft ziemlich philosophisch. Stewart Butterfield von Slack ist eines meiner Lieblingsbeispiele. Kevin Systrom von Instagram ist ein weiteres. Natürlich gibt es den seltenen Sprecher, der in allen drei Bereichen fließend ist. Steve Jobs ist wahrscheinlich das klarste Beispiel. Das Wichtigste für einen Gründer ist herauszufinden, wo er sich am wohlsten fühlt – andernfalls ist es, als würde man versuchen, in der falschen Oktave zu singen.